Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Als Kulturbüro Sachsen ist es unser Anspruch, demokratische Pluralität auch in unserer Organisation aktiv zu leben. Seit 2014 befinden wir uns in einem Prozess zur Diversitätsorientierung.

Wir verstehen Diversitätsorientierung als eine Strategie, um Chancengleichheit zu erhöhen und Diskriminierungen entgegenzuwirken. 

Das bedeutet für uns, potenzielle Ausschlüsse von Personen unterschiedlicher Identitäten (z.B. Alter, Geschlecht, Ethnizität/Herkunft oder Behinderung) mitzudenken, Benachteiligungen präventiv zu verhindern und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

Institutionell ist dieses Vorhaben in der Arbeitsgruppe (AG) Diversitätsorientierung verankert. In unserer AG haben wir uns das Ziel gesetzt, Diskriminierung in unserer Organisation zu erkennen und dagegen anzugehen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sensibilisierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden im Themenfeld Diversitätsorientierung.
Bisherige Ergebnisse sind u.a. eine diversitätsorientierte Anpassung unserer Stellenausschreibungen, eine Erhebung zu baulichen Barrieren unserer Bürostandorte und Weiterbildungen unserer Mitarbeitenden durch externe Expert*innen zum Themenfeld Rassismus. 

Wir sind uns darüber im Klaren, dass auch wir Fehler machen und verstehen das Kulturbüro Sachsen als eine flexible, lernende Struktur.

Wir sind bemüht, eine diskriminierungskritische Organisationskultur zu etablieren, die auf einem respektvollen und wertschätzenden Miteinander beruht. Dies schließt neben Mitarbeitenden auch alle Menschen ein, denen wir in unserem Arbeitsumfeld begegnen.