#3 Rechte Konzertstandorte – Raum für menschenfeindliche Ideologien
Das Bundesland Sachsen war bereits in den 1990er Jahren ein Eldorado für die neonazistische Konzert- und Musikszene. In keinem anderen Bundesland gibt es eine so kontinuierlich aktive und umtriebige Szene rund um das extrem rechte Musikgeschehen. Orte wie Staupitz, Ostritz und Geheege haben sich nicht nur in Sachsen, sondern bundesweit einen Namen als wichtige Konzertstandorte der neonazistischen Szene gemacht.
Wie hat sich das Konzertgeschehen in Sachsen in den letzten Jahren entwickelt, welche Bedeutung hat das rechte Konzertgeschehen für die extreme Rechte in Sachsen? Was macht es mit dem Gemeinwesen vor Ort? Und wie kann es gelingen, das rechte Konzertgeschehen in Sachsen zurück zu drängen und wieder sichere Räume herzustellen?
Markus Kemper (Mobile Beratung, Kulturbüro Sachsen e.V.) und Petra Schickert (Fachreferentin, Kulturbüro Sachsen e.V.) geben hierzu Einblicke aus über zwanzig Jahren Beratungsarbeit.
Markus Kemper ist Politikwissenschaftler und Berater im MBT Mitte-Ost des Kulturbüro Sachsen e.V.
Dr. Petra Schickert, ist Sozialpädagogin und Fachreferentin im Kulturbüro Sachsen e.V.
Shownotes
Gäste: Markus Kemper und Petra Schickert
Moderation: Melanie Riedlinger (Kulturbüro Sachsen e.V.)
Redaktion: Kulturbüro Sachsen e.V. – https://kulturbuero-sachsen.de/
Musik-/Postproduktion: Christian Bluthardt – https://christianbluthardt.de/
Komposition: Melanie Riedlinger
Weiterführende Informationen
- https://kulturbuero-sachsen.de/dokumente/
- In Staupitz steht ein Rechtsrockhaus. Sächsische Normalität im rechtsextremen Konzertgeschehen. In: Sachsen rechts unten 2022 – https://kulturbuero-sachsen.de/sachsen-rechts-unten-2022-digital/
- Immobilienerwerb und –nutzung durch die extreme Rechte. Handlungsmöglichkeiten von Verwaltung im kommunalen Kontext: https://kulturbuero-sachsen.de/download/10984/?tmstv=1713968340
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Die Podcast-Reihe wurde unterstützt von der TuWas-Stiftung für Gemeinsinn und der Otto Brenner Stiftung