Brücke | Most-Stiftung bricht als wichtiger Partner bei der Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte weg
Mit großem Bedauern nahmen wir in den letzten Tagen zur Kenntnis, dass die Brücke|Most-Stiftung ihre Arbeit einstellen wird. Seit vielen Jahren ist die Stiftung ein enger Partner des Kulturbüro Sachsen e.V.
„Die vielfachen Projekte, welche im Haus durchgeführt wurden, waren ein wichtiger Beitrag für die Gestaltung einer grenzübergreifenden, zivilgesellschaftlichen Arbeit“ sagt Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Kulturbüros zur Schließung der Stiftung. „Gerade die deutsch-tschechische Vermittlungsarbeit ist in Zeiten von zunehmender rassistischen Mobilisierung beiderseits der Grenze von größter Bedeutung und eine Einstellung des operativen Geschäfts der Stiftung wird eine große Lücke in Dresden hinterlassen.“
Kooperationen von Kolleg*innen beider Einrichtungen gab es bei unterschiedlichsten Themen: sei es das Thema Erinnerungskultur rund um die Gedenkstätte in Terezín gemeinsam mit dem Verein der Freunde und Förderer von Theresienstadt/Terezín e.V. oder das große Engagement bei der Gründung des sachsenweiten „Bündnis gegen Rassismus“.
Mit der Schließung des Gästehauses mit dem von uns gern genutzten Seminarraum, geht für Dresden ein wichtiger Ort – auch für internationale Begegnungen – verloren.