Abgesagt: 25.03.2020, Dresden: Handlungs- und Argumentationsstrategien gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus

ACHTUNG! Die Veranstaltung ist aufgrund der Warnungen vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus abgesagt. Der Termin wird nachgeholt.

Workshop 9. März 2019, KBS

Ort:
Veranstaltungsort (Dresden) übermitteln wir nach der Anmeldung

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 15. März mit einer Email an: bildung[ät]kulturbuero-sachsen.de

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Vorurteile, Diskriminierung und  Demokratiefeindlichkeit können uns überall begegnen – auf der Arbeit, im Sportverein, im Stadtviertel oder in der eigenen Familie.
Oft werden ganze Bevölkerungsgruppen in ein schlechtes Licht gerückt. Dann wird zum Beispiel pauschal allen Menschen, die aus ihrem Heimatland geflohen sind oder allen Muslimen unterstellt, es ginge eine Bedrohung von ihnen aus. Auch Menschen die sich für Demokratie und Menschenrechte engagieren, sehen sich oft Anfeindungen ausgesetzt. Aufgrund einer Mischung aus gefährlichem Halbwissen und Gerüchten werden mitunter die wildesten Spekulationen entfacht, Menschen beleidigt, bedroht oder gar tätlich angegriffen und Ängste geschürt.

Inhalte und Methoden:
In unserem Workshop werden wir uns damit befassen mit welchen Strategien wir solchen Verhaltensweisen begegnen können. Wir werden uns austauschen, was wir diesen Debatten entgegensetzen können, unter welchen Bedingungen wir mit Einzelpersonen ins Gespräch kommen können – und wann nicht.
Dazu werden wir zu neonazistischen und rassistischen Organisationen grundlegend informieren und Handlungs- und Argumentationsstrategien vorstellen.
Zudem werden wir mit praktischen Übungen gemeinsam Handlungsoptionen für Situationen aus Ihrem Alltag erarbeiten.

Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, die privat, ehrenamtlich oder hauptberuflich ihr Handlungsrepertoire im Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen stärken möchten.

Referentinnen:
Anja Thiele, Dipl. Soz., ist Bildungsreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und langjährige Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Ihre Themenschwerpunkte sind Demokratie- und Antidiskriminierungspädagogik sowie Handeln und Argumentieren gegen Rechts.

Susanne Feustel, Politikwissenschaftlerin und Kriminologin, arbeitet als Fachreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind die Themenfelder Neonazismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Demokratiepädagogik sowie Empowerment in der politischen Jugendarbeit. Sie ist Trainerin im Bereich Argumentieren und Handeln gegen Rechts.

Für die Veranstaltung gilt die Ausschlussklausel:
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser zu verweisen.

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