Sachsen rechts unten 2025 – digital

Unsere jüngste Jahrespublikation „Sachsen rechts unten“ ist ab sofort online als Download erhältlich. In der elften Ausgabe unserer Broschüre „Sachsen rechts unten“ stehen die Themen Queerfeindlichkeit und Antifeminismus als Kernideologie extrem rechtes Denkens im Fokus.

Am 13.05.2025 ist die Publikation als Printversion erschienen. Drei Wochen nach der Veröffentlichung sind die gedruckten Exemplare unserer Publikation bereits restlos vergriffen. Deshalb bieten wir Sachsen rechts unten 2025 jetzt auch digital an.

Die Publikation „Sachsen rechts unten 2025“ ist in Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung entstanden.

Banner zur Puplikation "Sachsen Rechts Unten 2025" - digital, Queerfeindlichkeit und Antifeminismus als Mobilisierungsthema der extremen Rechten in Sachsen Motiv: Fusse von Person auf Isomatte auf einer Wiese


Queerfeindlichkeit und Antifeminismus –

aktuelle Entwicklungen und neue Feindbilder der extremen Rechten in Sachsen.

In einem Bundesland wie Sachsen, in dem rechtsextreme Strömungen zunehmend an Einfluss gewinnen, ist es unerlässlich zu analysieren und zu verstehen, was zu diesem Trend beiträgt. „Sachsen rechts unten“ nimmt dazu subtile wie manifeste Formen von Demokratiegefährdungen in den Blick und weist auf aktuelle Entwicklungslinien hin.

Auf der Ebene extrem rechter Einstellungen und Aktionsformen gewinnen die Themen Queerfeindlichkeit und Antifeminismus immer mehr an Gewicht. Nicht erst seit den queerfeindlichen Aufmärschen zu den Christopher Street Days (CSDs) 2024 in Bautzen und Leipzig ist klar, dass Queerfeindlichkeit gerade ein großes, wenn nicht gar das größte Mobilisierungspotenzial für die extreme Rechte hat.

Rechtsextreme Gruppen nutzen Queerfeindlichkeit und Antifeminismus gezielt für ihre Propaganda, indem sie Ängste schüren und Stereotype verstärken. In sieben Artikeln haben wir diese Entwicklung nachgezeichnet. So beschäftigt sich etwa ein Artikel mit den Mobilisierungen gegen Christoper Street Days (CSDs) in Sachsen. Daran anschließend wird beleuchtet, warum queerfeindliche Narrative im digitalen Raum eine so hohe Resonanz erhalten und ein weiterer Artikel zeigt den Antifeminismus der sächsischen AfD und ihrer Jugendorganisation auf. Ein anderer Beitrag widmet sich der rechtsextremen Instrumentalisierung des ‚Kinderschutzarguments‘ im Kontext von Queerfeindlichkeit und Antifeminismus. Dabei wird deutlich, dass die dadurch gesetzten Diskurse als Brückenideologie der extremen Rechten in andere gesellschaftliche Kreise wirken können. Abgerundet wird „Sachsen rechts unten“ in diesem Jahr durch ein Geleitwort von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, in dem daran erinnert wird, das Rechte von Frauen und Queers grundlegende Bestandteile unserer Demokratie und kein Luxus sind.

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