Seminar: Polizei und Protest

Seminar zu Geschichte und Gegenwart des Protest Policing

Seminar ist ausgebucht!

Termine:
Freitag 10.03.2023, 16:00-20:30 Uhr
und Samstag 11.03.2023, 10:00 – 16:00 Uhr

Ort: Der Seminarort in Leipzig wird nach Anmeldung mitgeteilt. Er ist nicht barrierearm. Wenn das ihre Teilnahme verhindert, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Teilnahmebeitrag: Dank Fördermitteln kostenfrei

Anmeldung bis zum 06.03.2023 unter: bildung[at]kulturbuero-sachsen.de

Veranstaltungs-Flyer als .PDF downloaden (ca. 718 KB)

Banner Polizei und Protest - Seminar zu Geschichte und Gegenwart des Protest Policing, 10. und 11.03.2023 in Leipzig, Abbildung: Polizisten in Uniform


Die Aufgabe von Polizei besteht auch darin, Versammlungen zu schützen, Versammlungsrecht zu gewährleisten und die Auswirkungen auf das öffentliche Leben angemessen zu reduzieren. Häufig entzündet sich an polizeilichen Praktiken im Protestgeschehen harsche Kritik. Dass die Polizei sich oftmals als politische Akteurin versteht, rechtsstaatliche Grenzen überschreitet und unverhältnismäßig Gewalt anwendet, ist dann der Vorwurf der einen Seite. Dass sich politische Aktivist*innen kriminell, weil die öffentliche Ordnung störend oder gewalttätig, verhalten ist der Vorwurf der anderen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit folgenden Fragestellungen:

  • Welche Bedeutung kommt Straßenprotesten aus historischer und aktueller Perspektive zu?
  • Welche Aufgaben hat Polizei im Protestgeschehen?
  • Was ist unter „Protest Policing“ zu verstehen?
  • Woran richtet sich polizeiliches Handeln im Protestgeschehen aus?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, umKonflikte zwischen Polizei und
    Protestierenden zu deeskalieren?

Das Seminar ist offen für Engagierte der demokratischen Zivilgesellschaft und andere Interessierte.

Referent*innen
Michael Sturm (Historiker) und Peter Römer (Politikwissenschaftler) arbeiten beide als pädagogisch-wissenschaftliche
Mitarbeiter bei Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Polizeigeschichte, Protestgeschichte, Mobile Beratung gegen Rechts.
Susanne Feustel (Politikwissenschaftlerin und Kriminologin) arbeitet als Fachreferentin bei Kulturbüro Sachsen e.V

Anerkannter Bildungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
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Datenschutz:
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Antidiskriminierungsregel
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Demokratie, Gewalt, Polizei, Protest, Protest Policing, Versammlungsrecht

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