Monitorium Rechts #08: „DBHDOB e.V. – ein rechter Dresdner Verein“

Das „Monitorium Rechts“ widmet sich in seiner achten Ausgabe dem Verein Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V. (DBHDOB e.V.). In dieser Handreichung richtet das Kulturbüro Sachsen e.V. regelmäßig den Scheinwerfer auf aktuelle Einzelphänomene der extremen Rechten in Sachsen und warnt die Zivilgesellschaft vor deren Entwicklung.

Banner Monitorium rechts #08, DBHDOB e.V – ein rechter Dresdner Verein Motiv: Zeichnung Weihnachtsessen


Vereine zu gründen, ist seit jeher eine Strategie der Normalisierung und Selbstverharmlosung in der extremen Rechten. Soziales oder kulturelles Engagement erhöht die Wahrnehmbarkeit als vermeintlich hilfreicher und „harmloser“ Akteur vor Ort. Es werden Strukturen geschaffen, die es ermöglichen, dass nationalistisches und rassistisches Denken zu einer legitimen Meinung, also zur Normalität wird.

2016 gründete sich mit dem DBHDOB e.V. in Dresden ein Verein, der sich der Unterstützung von Obdachlosen und Bedürftigen widmen wollte. Die Gründer*innen des Vereins fallen immer wieder durch asyl- und menschenfeindliche Kommentare und sogar Gewaltaufrufe auf. Der Verein ist eng mit Akteur*innen der extremen Rechten in Sachsen verstrickt. Eine Abgrenzung zu ihnen und damit auch zu ihren politischen und menschenfeindlichen Positionen fehlt in der Regel. Extrem rechte Weltanschauungen werden so gestärkt, während sich der Verein und auch seine extrem rechten Unterstützer*innen vordergründig als gemeinnützige „Kümmerer“ inszenieren können.

In diesem Monitorium geben wir einen Überblick über die Bedeutung von Vereinen für die extreme Rechte und den rechten Dresdner Verein Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V..

Die Veröffentlichung kann auch in gedruckter Form gegen Rückporto kostenfrei bestellt werden. Bitte schreiben Sie dazu eine E-Mail mit dem Betreff „Monitorium Rechts 8: DBHDOB und der Versandadresse an: broschueren[aet]kulturbuero-sachsen.de.
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