– Eine Zeitreise mit John Heartfield
Im Mai und Juni gehen wir an sechs verschiedenen Orten in Sachsen mit dem Film „Johnny & Me“ (Katrin Rothe, 2023) auf eine Zeitreise mit John Heartfield. Der Film rekonstruiert u.a. Leben und Werk von John Heartfield, der 1933 vor den Nationalsozialisten floh. Für die Nazis wird der „Vater der politischen Fotomontage“ schnell zu einem der gefährlichsten Staatsfeinde. Jahrelang ist er in Europa auf der Flucht und findet später auch in der sozialistischen DDR keine heile Heimat. Heute zählt John Heartfield zu den wichtigsten Künstler*innen Europas. Seine Werke sind beeindruckende Vorreiter kritischer Kunst mit gesellschaftspolitischem Auftrag.
Über den Film:
Die Grafikerin Stephanie steckt in einer kreativen Schaffenskrise. Bei einem Museumsbesuch wird sie von den politischen und satirischen Fotomontagen des weltberühmten Kollegen und Nazi-Gegners John Heartfield (1891-1968) magisch angezogen. Wie durch ein Wunder landet sie in seinem Atelier. Dort nimmt sie Schere und Papier in die Hand und erweckt ihn als Pappfigur zu neuem Leben. Inspiriert vom Leben und Wirken John Heartfields fragt sie sich, welchen Beitrag ihre Kunst angesichts gesellschaftspolitischer Entwicklungen heute leisten kann.
Ausgehend von Handlung und Thematik des Films wollen wir im Anschluss mit dem Publikum, Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Kulturszene und Politik darüber ins Gespräch kommen.
- Welchen Anfeindungen und Angriffen sind Kunst und Kultur heute von rechts ausgesetzt?
- Welche Strategien gibt es dagegen?
- Welches progressive Potenzial haben Kunst und Kultur?
- Wie kann Gesellschaft mit ihrer Hilfe positiv verändert werden?
Infos & Trailer zum Film: https://heartfieldfilm.de/
Eine Veranstaltungsreihe des Kulturbüro Sachsen e. V. und der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen.
Eintritt für alle Veranstaltungen: kostenfrei:
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Leipzig, 21. Mai 2024
Wo:
Cinémathèque, Karl-Liebknecht-Straße 109, 04275 Leipzig
Wann:
21.05.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Mit Anne Mehrer (Kulturbüro Sachsen e.V.), Astrid Klinge und Julia Leser (beide Netzwerk Halt!ung zeigen)
Moderation: Steven Hummel (RLS Sachsen)
Eine Veranstaltung des Kulturbüro Sachsen und der RLS Sachsen
Die Plätze sind begrenzt. Tickets und Reservierung unter https://cinematheque-leipzig.de
Barrierefreier Zugang zu Kinosaal. Toilette nicht barrierefrei.
Weitere Informationen: https://cinematheque-leipzig.de
Chemnitz, 22. Mai 2024
Wo:
Weltecho, Annaberger Straße 24, 09111 Chemnitz
Wann:
22.05.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Mit Totte (Subbotnik e.V.), Lisa Hetmank (Bordsteinlobby), Alexander Walther (Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter Tacheles – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026, SMAC)
Moderation: Melanie Riedlinger (Kulturbüro Sachsen e.V.)
Es gibt einen barrierearmen Zugang zu Kinosaal.
für weitere Informationen auf das Dreieck klicken
Der Club befindet sich im 1. OG auf der rechten Seite des Weltechos, das Kino wiederum auf der linken Seite. Man erreicht den Club/das Kino über einen Fahrstuhl, welcher sich im vorderen „Marmortreppenhaus“ befindet. Am Besten meldet man sich am Einlass, oder bei den Securitys, oder ruft bei uns an, dann wird aufgeschlossen. Zum Fahrstuhl muss eine Treppe überwunden werden. Wir haben aber auch überall Rampen, die wir dir dort rauslegen können. Oben am Fahrstuhl angekommen, befindet sich dann auf der einen Seite das Kino, auf der anderen der Club. Dort befindet sich auch das Behinderten-WC. Dazu muss man durch die rechte Glastür & dann direkt wieder rechts.
Um in den Club zu kommen müssen keine weiteren Schwellen o.ä. überwunden werden. Lediglich die Garderobe ist für Menschen mit einer Gehbehinderung nicht zu erreichen – man kann die Jacke aber gern an der Bar abgeben. Um in’s Kino zu kommen, muss nochmal eine kleine Stufe überwunden werden – auch dort liegt eine Rampe. Ansonsten sind alle Teilbereiche des Kinos barrierefrei zu erreichen. Die Rollstuhlplätze sind direkt an der einen Seite der Tribüne
Görlitz, 27. Mai
Wo:
CamilloKino, Handwerk 13, 02826 Görlitz
Wann:
27.05.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Mit Daniel Sauer (Kulturbüro Sachsen e.V.), Felix Pakonin (Hillersche Villa), Julia Schlüter (Geschäftsführerin Rabryka),
Moderation: Steven Hummel (RLS Sachsen)
Kinosaal ist nur über eine kurze Treppe zu erreichen
Freiberg, 29. Mai
Wo:
Kinopolis Freiberg, Chemnitzer Straße 133, 09599 Freiberg
Wann:
29.05.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Mit Steven Seiffert (Kulturbüro Sachsen e.V.), Thomas Erler (ehemaliger Kinoleiter Kinopolis Freiberg);
Moderation: Melanie Riedlinger (Kulturbüro Sachsen e.V.)
Barrierefreier Zugang zu Kinosaal.
Weitere Informationen: https://www.kinopolis.de/
Dresden, 3. Juni 2024
Wo:
Schauburg, Königsbrücker Straße 55, 01099 Dresden
Wann:
03.06.2024, 20:00 – 22:30 Uhr
Mit Markus Kemper (Kulturbüro Sachsen e.V.), Anne Gaschütz (Filmfest Dresden),
Moderation: Melanie Riedlinger (Kulturbüro Sachsen e.V.)
Der Veranstaltungsraum ist nur eingeschränkt mit Rollstuhl erreichbar.
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Im Fritz-Lang-Saal gibt es zwei Rollstuhlplätze. Rollstühle unter 200 kg können mit Hilfe einer Treppenraupe an diese Plätze gefahren werden.
E-Rollstühle können leider nicht befördert werden.
Bitte, wenn möglich, den Bedarf unter vorher kurz telefonisch unter 0351 – 803 21 85 an der Kasse ankündigen.
Zwickau, 4. Juni 2024
Wo:
Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3, 08056 Zwickau
Wann:
04.06.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Carolin Eschenbrenner (Theater Plauen-Zwickau) und Klaus Fischer (Freunde Aktueller Kunst),
Moderation: Steven Hummel (RLS Sachsen)
Barrierefreier Zugang zu Veranstaltungssaal. Barrierefreie Toilette vorhanden.
Weitere Informationen: https://www.alter-gasometer.de
Antidiskriminierungsregel
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.