Aktualisierte Neuauflage der Broschüre „‚Wir holen uns unser Land und unser Volk zurück‘ – Empfehlungen zum Umgang mit rechtspopulistischen Parteien in Parlamenten und Kommunen“
Nach den Europa- und Kommunalwahlen in vielen Bundesländern, den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen sowie vor denen in Thüringen ist der Umgang mit Rechtspopulismus eine viel diskutierte Frage. Gerade vor Ort, in den Kommunen und Stadträten, aber auch in Landtagen und im Bundestag sehen sich Parlamentarier*innen und Engagierte herausgefordert und wollen „Haltung zeigen“, um eine demokratische (Diskussions-)Kultur zu verteidigen und für Menschenrechte einzustehen. Die nun in zweiter, aktualisierter Auflage vorliegende Handreichung unterstützt hier mit Empfehlungen, die auf der Erfahrung der Mobilen Beratungsteams aus den Bundesländern aufbauen und vom Bundesverband Mobile Beratung gemeinsam mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin und dem Kulturbüro Sachsen e.V. herausgegeben werden.
Nachdem die erste Auflage schnell vergriffen und stark nachgefragt war, wollen die Autor*innen und Herausgebenden mit der erweiterten Neuauflage auch Hilfestellung geben in der Diskussion um die immer wieder eingeforderte „Neutralität“, die sowohl von Bildungs- und Beratungseinrichtungen wie auch von Kommunalverwaltungen gefordert wird. So heißt es etwa im neuen Kapitel II („Darf ich da überhaupt was sagen?!“ Zur aktuellen Debatte um „Neutralität“):
Kommunalparlamentarierinnen, Lehrerinnen, Menschen in der Bildungsarbeit und in Vereinen und Verbänden dürfen und müssen eintreten für Demokratie und Menschenrechte. Sie können und sollten dort Position beziehen, wo Menschen und Gruppen diskriminiert und ausgegrenzt werden. Sie sind nicht „neutral“ – aber sie überwältigen nicht und können sehr wohl unparteiisch, gerecht und ausgewogen sein.
Die Veröffentlichung ist beim Bundesverband Mobile Beratung in der Druckfassung zu bestellen:
kontakt[ät]bundesverband-mobile-beratung.de.
Die PDF-Version der Handreichung können Sie hier herunterladen.