Ort:
Evangelische Tagungs- und Freizeitstätte Dresden
Heideflügel 2
01324 Dresden
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 28. Februar mit einer Email an: bildung[ät]kulturbuero-sachsen.de
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Vorurteile, Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit können uns
überall begegnen – auf der Arbeit, im Sportverein, im Stadtviertel oder
in der eigenen Familie.
Oft werden ganze Bevölkerungsgruppen in ein
schlechtes Licht gerückt. Dann wird zum Beispiel pauschal allen
Menschen, die aus ihrem Heimatland geflohen sind oder allen Muslimen
unterstellt, es ginge eine Bedrohung von ihnen aus. Auch Menschen die
sich für Demokratie und Menschenrechte engagieren, sehen sich oft
Anfeindungen ausgesetzt. Aufgrund einer Mischung aus gefährlichem
Halbwissen und Gerüchten werden mitunter die wildesten Spekulationen
entfacht, Menschen beleidigt, bedroht oder gar tätlich angegriffen und
Ängste geschürt.
Inhalte und Methoden:
In unserem Workshop werden
wir uns damit befassen mit welchen Strategien wir solchen
Verhaltensweisen begegnen können. Wir werden uns austauschen, was wir
diesen Debatten entgegensetzen können, unter welchen Bedingungen wir mit
Einzelpersonen ins Gespräch kommen können – und wann nicht.
Dazu
werden wir zu neonazistischen und rassistischen Organisationen
grundlegend informieren und Handlungs- und Argumentationsstrategien
vorstellen.
Zudem werden wir mit praktischen Übungen gemeinsam Handlungsoptionen für Situationen aus Ihrem Alltag erarbeiten.
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an alle
Interessierten, die privat, ehrenamtlich oder hauptberuflich ihr
Handlungsrepertoire im Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen stärken
möchten.
Referentinnen:
Anja Thiele, Dipl. Soz.,
ist Bildungsreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und langjährige
Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Ihre
Themenschwerpunkte sind Demokratie- und Antidiskriminierungspädagogik
sowie Handeln und Argumentieren gegen Rechts.
Susanne Feustel, Politikwissenschaftlerin und Kriminologin, arbeitet als Fachreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind die Themenfelder Neonazismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Demokratiepädagogik sowie Empowerment in der politischen Jugendarbeit. Sie ist Trainerin im Bereich Argumentieren und Handeln gegen Rechts.
Für die Veranstaltung gilt die Ausschlussklausel:
Ausgeschlossen
von der Veranstaltung sind Personen, die neonazistischen Parteien oder
Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder
bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in
Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von
ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur
Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser zu verweisen.